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oben im grünen Band mit Aktuelles 3/2018

 



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1. August 2018 - Rheinuferweg in Baumberg

Obwohl es schon
 früher Abend ist, hat es sich nicht
wesentlich abgekühlt. Trotz des angenehmen Windes
sind es immer noch um 30 Grad. Die andauernde Hitze
macht es offensichtlich auch den Insekten schwer zu
überleben. Hauptsächlich Hummeln, Bienen, Wespen
und einige Schwebfliegen lassen sich sehen. Noch
dazu ein paar Schmetterlinge, doch Käfer sind sehr
rar. Wie sehr vielleicht auch das Hochwasser dazu
beigetragen hat, dass so wenige Insekten zu sehen
sind, kann niemand ermessen.  Denn im Januar 2018
stand dieser Weg, der Randstreifen und die Pferde-
weide etliche Tage unter Wasser. Vielleicht sind
schon in dieser Zeit Larven, Eier und überwin-
ternde Insekten zu Tode gekommen. Jetzt
kommt noch diese lang anhaltende Hitze mit
Temperaturen von über 30 Grad hinzu.
 
   




Ein farblich sehr schönes
 Insekt ist die Beerenwanze
(Dolycoris baccarum), die
zur Familie der Baumwan-
zen gehört. Sie kommt auf Wiesen, an Waldrändern und
auch in Gärten an Kräutern
und  Beerensträuchern vor. Sie überwintert im Boden.
Länge: 10-12 mm



 

Durch Saugen an Pflanzen kann
die Kohlwanze (Eurydema ole-
raceum)
zum Schädling werden.
Sie kommt in ganz unterschied-
lichen Färbungen vor.
Länge: 7-9 mm

 



Die Streifenwanze lässt sich
durch diesen heißen Sommer
nicht irritieren. Sie ist sehr
munter und häufig zu sehen.
Hier spielen vielleicht auch
ihre Farben eine Rolle, die
sie zu den auffallendsten
Insekten machen.
Körperlänge: 8-11 mm
 




 

Der Goldzünsler (Pyrausta aurata)
wird auch Minzenmotte genannt.
Er lebt gern auf Wiesen, Wei-
den und grasigen Stellen an Weg-
und Waldrändern mit Wildem Dost
(Foto). Er ist tag- und nachtaktiv.
Flügelspannweite: 18-20 mm

 

Im Gegensatz zum Vorjahr,
als es hier eine regelrechte Schwemme gab, ist in diesem
Jahr der Trauer-Rosenkäfer
(Oxythyrea funesta) nur
vereinzelt zu sehen.
Länge: 8-12 mm


 

Fam. Sichelwanzen
(Nabis ferus/
pseudoferus)

auf Rainfarn
Länge: etwa 10 mm


 



28. Juli 2018 - Am NSG Baumberger Aue 

Nach Tagen mit Temperaturen bis 37 Grad hat es heute
Morgen gegen acht Uhr heftig gegossen. Leider viel zu
kurz, doch der Natur hat der Regen gut getan. Überall
zeigen sich Trockenschäden, dass es an manchen Stellen
schon nach Herbst aussieht. Mittags ist es etwas bewölkt,
so dass ich beschließe rauszugehen. Nach zwei Stunden
hat der Wind die Wolken weggeschoben, so dass die
Sonne wieder unbarmherzig auf die Insektensucherin
knallt. Ehe ein Sonnenstich eintritt, trete ich den
Heimweg mit dem Fahrrad und etwas erfrischendem
Fahrtwind an. Ein paar der wenigen Insekten hatte
ich doch aufs Foto bannen können.  
 

 




Immer wieder ein Blickfang
ist die 
Streifenwanze
(Graphosoma lineatum),
die nicht nur eine auffallen-
de Oberseite hat, sondern
auch eine interessante Un-
terseite. 
Körperlänge: 8-11 mm



 

Seit etlichenTagen bin ich
auf der Suche nach dem
Kurzschwänzigen 
Bläuling
(Cupido argiades)den ich am
Rodelberg bereits 
im dritten
Jahr beobachte. 
Endlich habe
ich ihn ent
deckt. Er ist einer
der
kleinsten Bläulinge und
recht selten. Seine linke Flü-
gelseite ist noch wei
testge-
hend intakt, doch das 
untere
Bild zeigt seine
Blessuren
durch An
griffe von Libellen,
Hornissen, 
Vögel etc.
Spannweite: 20-27 mm

 




Färbungsvarianten
einheimischer Marienkäfer
(Hippodamia variegata)
So einen Marienkäfer habe
ich noch nie gesehen. Leider
war er (Foto unten) sehr leb-
haft, so dass ich noch auf ein
besseres Bild hoffe zu einem
anderen Zeitpunkt.

 





Diese Doldenschwebfliege hat
nicht die typische Zeichnung
auf der Mittelbrust, die ihr
den Namen Totenkopfschweb-
fliege
(Myathropa florea)
eingebracht hat.
Länge: 10-14 mm

 

Ein Blick in das "Gebälk" der
stattlichen Wald-Engelwurz
(Angelica sylvestris).


 

Die Langhorn-Waffenfliege
(Stratiomys longicornis) lebt
auf Feuchtwiesen in der Nä-
he von stehenden Gewässern
(Tümpel im NSG!). Die Fliegen
ernähren sich von Pollen und
Nektar, die Larven von Was-
serpflanzen. Länge: 12-16 mm


 

Die Weibchen der Gemeinen
Wiesenwanze
(Lygus pratensis)
sehen farblich nicht so ausdrucks-
voll wie die Männchen aus. Wiesen-
wanzen besiedeln warme halbschat-
tige Lebensräume und leben in der
Krautschicht. Sie können sehr gut
über weite Strecken fliegen.
Oben:  Weibchen
Unten: Männchen
Länge: 6-7 mm



 

Die Weißpunkt-Graseule
(Mythimna albipuncta)
ist ein nachtaktiver Falter, der aber auch tagsüber beobachtet werden kann.
Er saugt Nektar aus ver-
schiedenen Blüten.
Flügelspannweite:
30-38 mm






 



Sie sieht ein bisschen nach einer Hummel aus, doch es ist eine Bunte Erzschwebfliege (Cheilosia illustrata). Sie ist an sonnigen Waldrändern und in gebüschreichen  Gebieten zu finden. Diese Schweb-
fliegen sind meistens auf Bären-
klaublüten anzutreffen, hier jedoch suchten sie Pastinak auf. Die Lar-
venentwicklung wurde in Pastinak schon beobachtet.
Länge: 9-12 mm


 




23. Juli 2018 - Auf dem Balkon

Ein kleines Tier saß plötzlich auf einem Tisch auf dem Balkon.
Bei genauerem Hinsehen erkannte ich es auf Grund seiner schönen
Farben direkt. Es war ein Buntrock (Cyphostethus tristriatus), der
zur Familie der Stachelwanzen gehört. Bisher habe ich ihn nur ein-
mal gesehen, und zwar vor vielen Jahren am 10. Mai 2006. 

Der Buntrock hält
sich gern auf Koni-
feren auf. Er ist
nur 8-11 mm groß

Wenn er sich bedroht fühlt, wirft er sich
auf den Rücken und
stellt sich tot.

Um ihn vom Tisch
zu entfernen,
siedelte ich ihn
in ein Glas um.

Dann ist es mir
geglückt, ihn kurz
vorm Abflug aufs
Foto zu bannen.



17. Juli 2018 - Am NSG Baumberger Aue

 

Es ist sehr warm. Nur wenn die Wolken sich vor die Sonne
schieben, ist die Temperatur erträglich. Seit vielen Tagen
haben wir richtiges Sommerwetter mit 27 Grad und manch-
mal auch mehr. Überraschenderweise ist es nachts und mor-
gens angenehm kühl. Die Trockenheit hat allerdings viele
Pflanzen vorzeitig geschädigt. Manche haben schon etliche
braune Blätter, und Blüten lassen ihre Köpfe hängen.
Gemähte Flächen sehen trostlos braun aus.

Die Stadt Monheim hat jetzt sogar zum zweiten Mal vor
dem Gehölzstreifen am NSG zusätzlich gut zwei Meter
bis in die Böschung gemäht. Während die ersten zwei
Meter als Wege"sicherung" noch durchgehen könnten,
ist das weitere Mähen gänzlich unverständlich. Hier
wäre kein Mensch in irgendeiner Weise beeinträch-
tigt gewesen. Durch ihre undurchdachten Maß-
nahmen fördern sogar noch die Städte das
Insektensterben.

Insekten sind in diesem Jahr ohnehin nicht häufig
zu sehen. Doch wenn ihr Lebensraum ständig weg-
gemäht wird, dann können auch keine Nachkom-
men sich entwickeln. Larven und Eier an Pflan-
zenstängeln sind dann vernichtet.
Ein Stück weiter hat die Stadt Düsseldorf
zwar die große Fläche des Rodelbergs gemäht,
doch einige Stellen wurden ausgespart. Dort
waren noch ein paar Insekten zu finden.

 

Die Gelbsaum-Zierwanze
(Adelphocoris seticornis)
lebt von Juli bis August. Sie 
hält sich in der Krautschicht
auf und saugt an Wicken.
Länge: 7-8 mm


 


Es könnte
eine Fliege aus der
Familie der Langbeinfliegen
(Dolichopodidae) sein.
Länge: 3-5 mm

 

Zur Familie der Halmfliegen
gehört: Cetema cereris. Sie
lebt auf Wiesen und Wald-
lichtungen von Juni bis
August. Die Larven ent-
wickeln sich in Gräsern.

Länge: 3-3,5 mm

 

Die Vierpunktige Zierwanze
(Adelphocoris quadripunctatus)
lebt auf Wiesen, an Wegrändern
oder in lichten Wäldern, wobei
sie feuchte Lebensräume bevor-
zugt. Auf dem Halsschild (links
oben) befinden sich vier schwar-
ze Punkte, die manchmal auch
gänzlich fehlen können (unten).
Sie ernährt sich hauptsächlich
von Säften der Großen Brenn-
nessel. Länge: 7-10 mm



 

 

Die Stiftschwebfliege
(Sphaerophoria scripta)
wird auch Gemeine Lang-
bauchschwebfliege ge-
nannt. Man findet sie
häufig an verschiedenen

Blütenpflanzen. Die Lar-
ven ernähren sich von
Blatt
läusen, die Fliegen
von Pollen und Nektar.
Foto oben: ein Weibchen,
Foto unten: ein Männchen.
Körperlänge: 8-11 mm






 



5. Juli 2018 - NSG Baumberger Aue

 

Der Ampferspanner (Timandra comae) wird auch Liebling oder Rotrandspanner genannt. Er ist weit verbreitet. Doch durch
seine Lebensweise im Verbor-
genen wird er selten gesehen.
Flügelspannweite: 23-28 mm



 




Der Vierbindige Schmalbock
(Leptura quadrifasciata) hat auf
den Flügeldecken gelb-orange
Querbänder, die dem Käfer ein
wespenähnliches Aussehen geben
und dadurch Feinde abschrecken.
Die Käfer ernähren sich von
Pollen und Blütenteilen, die Lar-
ven entwickeln sich in Tot- oder
Moderholz.
Länge: 11-19 mm






 

Der Gemeine Gilbweiderich
(Lysimachia vulgaris) gehört
zur Familie der Primelgewäch-se. Er ist eine sommergrüne,
krautige Pflanze und blüht
von Juni bis August. Er liebt
feuchte Gebüsche.
Wuchshöhe: 40-150 cm


 

Die Larve der Grünen Stinkwanze
ist perfekt getarnt, wenn die Sa-
men des Wiesen-Bärenklaus noch
grün sind. Hier ist sie etwas bes-
ser ausfindig zu machen, weil die
Samen schon trocken sind.


 

Im Gegensatz zu anderen
ähnlichen Arten hat die Blut-
rote Heidelibelle
(Sympetrum
sanguineum)
schwarze Beine.
Die Paarung erfolgt im Flug.
Das Männchen überwacht die
Eiablage und verjagt Fremde.
Flügelspannweite: 5-6 cm

 

Die Punktierte Zartschrecke
(Leptophyes punctatissima)

gehört zur Familie der Laubheu-schrecken. Die Flügel dieser Lang-
fühlerschrecke sind sehr kurz.
Länge: 10-15 mm 

Der
Schornsteinfeger
war da!

Dieser Schmetterling heißt
Schornsteinfeger, aber auch
Brauner Waldvogel
(Aphantopus hyperantus).
Flügelspannweite: 35-42 mm

Die Männchen fliegen auf der Suche nach frisch geschlüpf-
ten Weibchen in langsamem
Flatterflug über und zwischen Grasstängeln umher. Die Weib-
chen werfen die Eier in niedri-
gem Flug über Grasland ab. Die
Raupen überwintern und ver-
puppen sich zwischen Gräsern.

Leider hing nur dieser eine
Flügel an einer Pflanze,
doch er war so gut erhalten,
dass man ihn als Schornstein-
feger identifizieren konnte.
Bisher habe ich diesen
Schmetterling erst einmal
im Gebiet gesehen. Wie er
zu Tode gekommen ist,
ließ sich nicht erkennen.

Das Große Ochsenauge
(Maniola jurtina) fliegt von
Anfang Juni bis Anfang Sep-
tember und gehört zur Unter-
familie der Augenfalter. Die
Raupen ernähren sich von
verschiedenen Süßgräsern.
Flügelspannweite: 40-48 mm



 



2. Juli 2018 - Am NSG Baumberger Aue

Auch nach fünf Uhr abends ist es noch unerträglich
heiß. In der Krautschicht vor dem Gehölzstreifen am
NSG sind so gut wie keine Insekten zu sehen. Am Fuß
des Rodelberges, wo die Wiese ein Stück nicht gemäht
wurde, überfliegen - ohne für einen Fototermin anzu-
halten - einige Schmetterlinge zügig die hohe Vege-
tation. Es sind mehrere C-Falter, einige Landkärtchen
der zweiten Generation, Bläulinge, die kaum im Flug
zu identifizieren sind und Große Ochsenaugen.
Den Höhepunkt bildet ein Schwalbenschwanz, den
ich in diesem Gebiet noch nie gesehen habe. Doch
auch er ist leider nur auf dem Durchflug und lässt
sich nirgends nieder. Gerade, als ich mit dem
Fahrrad wieder nach Hause fahren will, entdecke
ich doch noch drei interessante Tiere, die sich
auch fotografieren lassen.

 

Die Barbarossa-Fliege (Eutolmus
rufibarbis
) gehört zur Familie
der Raubfliegen. Sie lebt räu-
berisch von anderen Insekten.
Körperlänge: 18-21 mm


 

Trauer-Rosenkäfer
(Oxythyrea funesta)
ernähren sich von Pollen,
die Larven von Pflanzen-
wurzeln. Die Tiere sind wär-
meliebend. In Bayern gelten
sie als vom Aussterben be-
droht, im übrigen Bundes-
gebiet als stark gefährdet.
Im vorigen Jahr habe ich
zum ersten Mal in der
Baumberger Aue und am
Baumberger Rheinufer
einige Käfer entdeckt.
Länge: 8-12 mm

 




Zünsler


 
2. Juli 2018 - Rheinuferweg in Baumberg


 



Die Deutsche Skorpions-
fliege (Panorpa germanica)
lebt meist in schattigen
Bereichen an Büschen und
und niederen Pflanzen, wo
sie tote Insekten frisst.
Die Mundwerkzeuge sind
schnabelartig verlängert.
Die Männchen verfügen
über ein stark nach oben
gekrümmtes, zangenarti-
ges Begattungsorgan.
Flügelspannweite:
  25-35 mm




 

In der Böschung am Rhein
wächst zurzeit wieder sehr
üppig der Doldenblütler Knollen-
Kälberkropf
(Chaerophyllum
bulbosum)
. In den letzten Jah-
ren war er fast verschwunden.

 

 

Der Gitterspanner (Chiasmia
clathrata)
, auch Kleespanner,
ist ein tagaktiver Nachtfal-
ter. Die Raupen leben an
verschiedenen Kleearten,
die Falter an Blüten
(hier: Oregano).
Flügelspannw.: 25 mm






Mit seinem langen Rüssel kann
dieses Insekt aus der Familie
der Tanzfliegen (Empididae)
tief in den Blütentrichter der
Echten Zaunwinde tauchen.



 



1. Juli 2018 - Auf dem Balkon

 

Nicht die Kaktusblüten lockte
die Feldschwebfliege (Eupeodes corollae) an, sondern kleine Zu-
ckertröpfchen an den jungen
Dornen. Normalerweise besucht
die Fliege Korb- und Doldenblüten.
Körperlänge: 6-10 mm

 

Überraschung in der Küche.
Eine "Haushaltshilfe" ist
aufgetaucht und flattert
an der Fensterscheibe. Es
ist ein Nachtfalter, der
die schöne Bezeichnung
Hausmutter (Noctua
pronuba)
trägt. Die Fal-
ter fliegen von Juni bis
Oktober. Da sie gerne
tagsüber sich in Woh-
nungen aufhalten, haben
sie diese spaßige Art-
bezeichnung erhalten.
Flügelspannw.: 50-60 mm




 



25. Juni 2018 - Rheinuferweg in Baumberg

 

Gallische Feldwespen
(Polistes dominula), auch
Haus-Feldwespen genannt,
haben auf dem Hinterleib
ein sehr variables gelb-
schwarzes Muster. Sie
haben lange Beine, die
beim Fliegen herunter-
hängen. Sie ernähren sich
von anderen Insekten und
Spinnen, aber auch von Blü-
tennektar.  Diese nützlichen
Tiere verteidigen sich nur
bei Störung, ansonsten
sind sie friedlich.
 

 

Wespen zählen zu den Staaten
bildenden Insekten. 16 verschie-
dene Arten leben meist problem-
los unter uns. Nur zwei Arten
werden lästig: Gemeine Wespe
(Vespula vulgaris) und Deutsche Wespe (Vespula germanica)
- linkes Foto.


 



Falten-Erzwespe
(Leucospis cf.
dorsigera)
:
Diese Art para-
sitiert vor allem
Mauerbienen.
Allerdings ist eine
genaue Bestimmung
von Erzwespen im
Gelände sehr
schwierig.



 

Der Minzeblattkäfer
(Chrysolina herbacea)
ist seit ein paar Jahren
regelmäßig an einer Stelle
mit Rossminze zu finden.
Käfer und Larven fressen
an den Blättern.
Größe: 7-11 mm

Die Weibchen der Verän-derlichen Krabbenspinne
(Misuma vatia) können zur Tarnung ihre Körperfarbe aktiv wechseln in gelb,
gelbgrün und weiß.
Weibchen: 10 mm lang


 



Blaue Goldwespe
(Trichrysis cyanea):
Das Weibchen legt Eier
in Nester von Grabwespen.
Dort entwickeln sich die
Larven, die sich dann von
den Wirtseiern und Wirts-
larven ernähren.
Körperlänge: 4-8 mm 


 

Männlicher Grüner Scheinbockkäfer
(Oedemera nobilis),
der auch Blaugrüner
Schenkelkäfer ge-
nannt wird.
Körperlänge: 10 mm 

 




Distelschildkäfer (Cassida
rubiginosa)
: Die wichtigste
Futterpflanze für Käfer
und Larven ist die Acker-
Kratzdistel. Hier jedoch
halten sie sich gerade auf
Schafgarbe auf.
Körperlänge: 6-7,5 mm

 

Die Lederwanzen (Coreus
marginatus)
werden auch
Große Randwanzen genannt.
Sie duften nach Äpfeln.
Doch wenn sie sich bedroht
fühlen, verspritzen sie Gift.
Körperlänge: 10,5-16 mm



 



23. Juni 2018 - In der Wohnung
 

Innen an der Fenster-
scheibe saß plötzlich ein
sehr kleiner Nachtfalter:
ein Braunrandiger Zwerg-
spanner
(Idaea humiliata).
In NRW gilt die Art als
stark gefährdet (2) .
Flügelspannweite: 20 mm


 


 

18. Juni 2018 - Rheinuferweg in Baumberg

 

Auch dieses Jahr sind an
einigen Stellen wieder die
schönen Raupen des
Jakobskrautbärs (Tyria jacobaeae) zu sehen, die
auch Blutbär oder Karmin-
bär genannt werden. Die
Raupen werden etwa 30 mm
lang. Um sich zu schützen,
imitieren sie die schwarz-
gelbe Warnfarbe der Wes-
pen. Sie sind an den Blüten-
ständen des Jakobs-Greis-
krauts schwer zu erkennen.

 





Der
Elegante Zipfelkäfer
(Clanoptilus elegans)
bevorzugt trockene
und sonnige Biotope.
Größe: 5-6 mm

Die Roesels Beißschrecke
(Metrioptera roeselii) ist eine
Langfühlerschrecke und gehört zu den Laubheuschrecken. Sie
ist tagaktiv und ernährt sich
hauptsächlich von Gräsern.
Körperlänge: 14-19 mm

Der Lebensraum der Roten
Weichwanze
(Deraeocoris
ruber)
ist die Krautschicht.
Dort ernährt sie sich vor
allem durch Saugen an
Blattläusen
Länge: 6,5-8 mm

 

Rote oder Rotgelbe Weichkäfer
(Rhagonycha fulva) sind sehr
häufig in Gärten und auf Wiesen,
insbesondere auf Doldenblüten, 
anzutreffen. Sie sind tagaktiv
und jagen kleine Insekten.
Länge: 7-10 mm
 


Diese Blattkäferart (Lythraria salicariae)
liebt feuchte Biotope
und oft Gilbweiderich.
Länge: 3 mm



 


Die Stiftschwebfliege (Sphae-
rophoria scripta)
wird auch
Gemeine Langbauchschweb-
fliege genannt. Man findet
sie häufig an verschiedenen

Blütenpflanzen. Die Larven 
​ernähren sich von Blatt
läu-
sen, die Fliegen von Pollen
und Nektar. Die Fotos zei-
gen zwei Männchen.
Körperlänge: 8-11 mm



 

 



16. Juni 2018 - Gehölzstreifen
gegenüber vom NSG Baumberger Aue


 

     Zu den schönsten Raupen gehört der
     Braunwurz-Mönch (Shargacucullia scrophulariae).
       Er kann von Mitte Juni bis Mitte August ange-
      troffen werden. Die Raupen erreichen eine Länge
      von 50 mm. Sie fressen an Braunwurz und
      Königskerze. Die Falter sind sehr unscheinbar
      und erreichen eine Flügelspannweite um 45 mm.
      Braunwurz-Mönche gehören zur Familie
      der Eulenfalter.

 

Blutrote Heidelibellen
(Sympetrum sanguineum),
paaren sich in Tandem-
stellung im Flug. Während das Weibchen (Foto)
die Eier an der Wasser-
oberfläche ablegt, über-
wacht das Männchen den
Vorgang und verjagt an-
dere Männchen.
Flügelspannweite: 5-6 cm

 

Asiatische
Marienkäfer

(Harmonia axyridis)
präsentieren sich
mit vielfältiger
Zeichnung.



 

Es war interessant zu beobachten, wie sich
eine Gartenhummel (Bombus hortorum) mehr-
mals im Blütentrichter der 
Echten Zaunwinde
(Calystegia sepium) wälzte. Gartenhummeln ge-
hören zu den langrüsseligen Hummelarten.
Ihr Lebensraum sind Waldränder, Parkan-
lagen, Gärten und Hochwasserdämme.



 

Diese Ampfer-Blattkäfer
(Gastrophysa viridula)
befinden sich dieses Mal
nicht auf Ampfer, sondern
auf Windenknöterich.

 


 

9. Juni 2018 - Gehölzstreifen
gegenüber vom NSG Baumberger Aue

 

Zuckmücken (Chironomi-
dae)
stellen die Haupt-
nahrung vieler Fische dar.
Ausgewachsene Zuckmü-
cken werden gerne von
Vögeln bei der Aufzucht
ihrer Jungen genutzt.

 


Der Faulbaum-Bläuling
(Celastrina argiolus)
fliegt von April bis Sep-
tember. Die Farbe der
Flügeloberseiten ist
blau, beim Weibchen
jedoch ist der Flügel-
rand dunkel. Er ist ein
typischer Laubwald-
bewohner. Flügelspann-
weite: 20-30 mm

 

Verschiedene

Larvenstadien der Stinkwanze

  So sieht die erwachsene Grüne
 Stinkwanze
(Palomena prasina)
  aus. Ihren Namen erhielt sie,
  weil sie bei Bedrohung ein übel-
  riechendes Sekret aus dem Hin-
  terleib absondert. Fressfeinde
  machen einen großen Bogen um
  sie. Die Grüne Stinkwanze lebt
  hauptsächlich auf Laubbäumen
  wie Erle und Linde und in Ge-
  büschen auf Brennnesseln 
  oder Disteln.

  Größe: 12-13,5 mm

 


Der Hinterleib der Gemeinen
  Breitstirnblasenkopffliege
  (Sicus ferrugineus) ist haken-
förmig gekrümmt. Die Flügel
sind durchsichtig und an der
Basis rotgelb gefärbt. Die
Fliegen sind Blütenbesucher,
die Larven entwickeln sich
parasitisch an Hummeln.
Körperlänge: 8,5-9,5 mm




 

  Vierzehntropfiger
  Marienkäfer

  (Calva decemguttata)
  Er ernährt sich von Blatt-
  läusen und Blattflöhen.
  Größe: 4-6 mm

 



Eiablage einer
Kleinlibelle




 

  Prachtkäfer der
  Gattung Agrilus
  Die meisten Arten der
  Gattung sind gesetzlich
  geschützt.


 


 

2. Juni 2018 - Gehölzstreifen
gegenüber vom NSG Baumberger Aue


 

Der Variable Weichkäfer
(Cantharis livida) hat
seinen Namen zu Recht.
Seine Flügeldecken sind
in verschiedenen Gelb-
tönen gefärbt.
Länge: 9-13,5 mm 


 


Hufeisen-Azurjungfern
(Coenagrion puella)
haben eine Flügelspann-
weite von 50 mm und eine Körperlänge bis 40 mm.
Für das Paarungsrad müs-
sen die Zangenform des
Männchens und die Form
des Halsschildes beim
Weibchen genau passen.



 


  Wenn Sie ein derart durch-
  löchertes Ampferblatt entdecken,
  dann können Sie sicher sein, dass
  hier der Ampfer-Blattkäfer 
  (Gastrophysa viridula) tätig war.
  Das Weibchen legt mehrere hun-
  dert Eier in Gelegen von 20 bis
  45 Stück an der Blattunterseite
  ab. Die nach kurzer Zeit schlüp-
  fenden Larven entwickeln die-
  sen ungeheuren Appetit.
  Länge: 4-7 mm



 

Der Gefleckte Schmalbock
(Rutpela maculata) ist sehr
variabel gefärbt und häufig
auf Doldenblüten zu finden.
Länge: 14-20 mm



 

oben: Zimtwanze
(Corizus hyoscyami)
links: Graswanze
(Leptopterna dolabrata) 


 

Asiatischer
Marienkäfer

(Harmonia axyridis),
der auch Harlekin-
Marienkäfer ge-
nannt wird.
Länge: 5-8 mm



Zweipunkt-
Marienkäfer

(Adalia axyridis)
Länge: 3,5-5,5 mm
 


Dieser schwarze Laufkäfer
hielt sich am Entwässerungs-
graben auf. Es könnte der
Kohlschwarze Grabläufer
(Pterostichus cf. anthracinus) sein. Diese Art ist feuchtig-
keitsliebend und kommt in
Flussauen und an stehenden

Gewässern vor. 
Größe: 12 mm





 



30. Mai 2016 - Am Gehölzstreifen
gegenüber vom NSG Baumberger Aue
 

 

Erst in der Vergrößerung ist
erkennbar, welch Feuerwerk
an Farbe das kleine Kürbis-
spinnen-Männchen
(Araniella
cucurbitina)
entwickelt hat.
Körperlänge: 4 mm



 



Nicht nur winzig ist
der kleine Blattkäfer,
er ist auch erstaunlich
flink unterwegs. Es
ist ein Rothalsiges
Getreidehähnchen

(Oulema melanopus),
das auch Grashähn-
chen genannt wird.
Länge: 4,5 mm




 

Dieser kleine Falter aus der
Familie der Wickler hat nur
einen lateinischen Namen:
Aleimma loeflingiana. Das
Muster auf den Flügeln ist
sehr variabel. Die Raupen
leben in einem zusammen-
gerollten Eichenblatt.
Flügelspannweite: 16-22 mm

Noch ein kleiner Wickler
und Blattroller:
Celypha lacunana
Flügelspannweite: 16-18 mm

 

Dieser Wickler mit den
farbenfrohen Tupfern
hat sogar einen deutschen
Namen: Es ist der Bären-
klauwickler
(Pammene
aurana)
mit einer Flügel-
spannweite von 9-13 mm.

 

 


Was hier wie eine Raupe aus-
sieht, ist in Wirklichkeit eine
Blattwespenlarve. Es könnte 
sein: Empria cf. longicornis.



 


 

29. Mai 2018 - Dammweg am Altrhein

 

Dieses Männchen der Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
hat noch nicht voll ausgefärbte Flügel. Das Braun wird sich mit
zunehmendem Alter auch in leuchtendes Blauschwarz ändern. 


 


 

25. Mai 2018 - Am Gehölzstreifen
gegenüber vom NSG Baumberger Aue


 

Schwebfliege
(Leucozona cf. inopinata)


 

Gut getarnt: Zitronenfalter
an Beinwell

 

Larve der
Echten Ohrzikade
(Ledra aurita)
Zuerst sah ich nur einen
etwa 10 mm großen grauen
Fleck, der überhaupt nicht
nach einem Lebewesen aus-
sah, doch dann bewegte er
sich plötzlich ...

Der Gemeine Weichkäfer
(Cantharis fusca) wird auch
Soldatenkäfer genannt.
Er und seine Larven leben auf
Gräsern und in Gebüschen.
Sie ernähren sich haupt-
sächlich von Blättläusen
und gelten als Nützlinge.
Größe: 11-15 mm


 

Hummel-Schwebfliegen
(Volucella bombylans)
bei der Paarung. Diese
Schwebfliegen sind Nest-
parasiten, die verschie-
dene Hummelfärbungen
nachahmen. Die Weib-
chen legen ihre Eier

in Hummelnester.
Länge: 11-17 mm
 

Diese Wanze gehört zur
Familie der Weichwanzen
(Mermitelocerus schmidtii),
die feuchte Stellen in Wäl-
dern und an Waldrändern
mit dichter Krautschicht
liebt. Sie und ihre Larven
ernähren sich von Pflan-
zensäften.
Größe: 8-10 mm

 

Die Glänzende Düstersand-
biene
(Andrena cf. nitida)
ist weit verbreitet. Sie
gräbt ihre Nester an
vegetationsarmen Stel-
len  in Sandböden.

 

Larve und Puppe des
Asiatischen Marienkäfers
(Harmonia axyridis).
der auch Vielfarbiger oder
Harlekin-Marienkäfer
genannt wird.

 


 

25. Mai 2018 - Auf dem Balkon

 

  Ein schöner und seltener Gast
  auf dem Balkon: der   Sauerkirschen-Widderbock   (Xylotrechus arvicola).
  Die Käfer fliegen von Mai bis
  August. Mein erster Kontakt
  mit diesem schönen Käfer war
  bereits am 1. Juli 2015, als er
  sogar abends auf meiner Nacht-
  tischlampe saß. Die Larven er-
  nähren sich vom Totholz von
  Laubbäumen, besonders von
  Obstbäumen.
  Es war ein sehr stattlicher 
  Käfer von etwa 20 mm Länge.

 

 




Fünf Tage später stellt sich
fast an der derselben Stelle
auf dem Balkon der nächste
seltene Bockkäfer ein. Es ist
der Dunkle Holzklafterbock
(Xylotrechus rusticus), der
auch stark gefährdet ist.
Länge: fast 20 mm



 


 

Der Rodelberg - auf ihm lebten tausende
von Insekten. Jetzt wurde gemäht.
25. Mai 2018

 

Der Rodelberg lebte - Ein Nachruf

Tausende von kleinen Heuschreckenlarven, viele
Käfer und Falter haben - wenn sie sich nicht retten
konnten - ihr Leben oder ihren Lebensraum verloren.
Auch die Stadtverwaltungen müssten eigentlich
schon mal etwas vom Insektensterben gehört haben.
Doch unverdrossen werden immer wieder Flächen in
den Außengebieten gemäht, ohne jegliche Rücksicht
und Kenntnis, was sich alles dort entwickelt hat.

Für die Sünden der heutigen Generationen
müssen immer die nachfolgenden büßen.
Leider.



 

 

21. Mai 2018 - Am NSG Baumberger Aue - Rodelberg

 

Alle paar Wochen zeigt der Rodelberg
ein anderes Gesicht. Zur Zeit blühen
in verschwenderischer Üppigkeit die
Margeriten. Bisher wuchsen sie dort
nur vereinzelt. Es ist erstaunlich, wie
schnell sie sich vermehren konnten.
Es wimmelt dort wieder von ganz klei-
​nen und größeren Heuschreckenlarven.
Auch Schmetterlinge und Käfer sowie
Haut- und Zweiflügler sind dort auf
Nahrungssuche zu beobachten.
  

  Oben und links:
  Die Nymphe eines Grünen
 Heupferdes 
(Tettigonia
  viridissima)
 macht Siesta
  
auf einer Margerite.


 

Der Grüne Scheinbockkäfer
(Oedemera nobilis) ist auch
als Blaugrüner Schenkel-
käfer bekannt. Er ist tag-
aktiv und ernährt sich von
Pollen. Länge: etwa 10 mm



 

Große Schwebfliege
(Syrphus ribesii)
Länge: 10-12 mm

Gem. Sumpfschwebfliege
(Helophilus pendulus)
Länge: 8-11 mm

Keulen-Grashalm-
schwebfliege

(Tropidia scita)
Länge: 8-10 mm

 

Kleines Wiesenvögelchen
oder Kleiner Heufalter
(Coenonympha pamphilus)
Flügelspannweite: 23-33 mm

Grünes Perlenauge
(Chrysopa perla)
Am Tage sitzt die Florfliege
meistens gut getarnt auf
der Oberseite grüner Blät-
ter. Sie und ihre Larven sind eifrige Blattlausjäger.
Körperlänge: 10 mm

 



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