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2023


Liebe Besucher meiner Seiten,

in welchem Umfang ich meine Beobachtungen noch
weiter betreiben kann, ist zurzeit fraglich. Durch
einen Pflegefall in der Familie bin ich zeitlich sehr
gebunden. Ich hoffe jedoch, dass ich mein wunder-
bares Hobby irgendwie noch ein wenig weiter
ausüben kann. - Es wünscht Ihnen ein gesundes
und friedliches neues Jahr

Ihre Ingrid Knebel

P.S. Solange hier wenig Neues erscheint,
klicken Sie bitte oben im grünen Band
die Seite 1/2022 - Juli/August an:
das Aktuelle des vorigen Jahres.

 



22. August 2023 - Am NSG Baumberger Aue
 

Insekt des Jahres 2023
Landkärtchen (Araschnia levana)
Familie: Edelfalter, Sommerform
Spannweite: 32-38 mm

 

Wespenspinne (Argiope bruennichi)
Familie: Echte Radnetzspinnen
Körperlänge: Männchen 6 mm,
Weibchen bis zu 25 mm

 

Wiesengrashüpfer (Chorthippus dorsatus)
Familie: Feldheuschrecken
Länge: Männchen 14-18 mm
Weibchen: 19-25 mm

Igelfliege (Tachina fera), Familie: Raupenfliegen
Körperlänge: 9-14 mm

 

Gemeine Skorpionsfliege
(Panorpa communis)
Spannweite: 25-35 mm

rechts: Männchen beim Abflug
unten: Weibchen mit Beute


Streifenwanze
(Graphosoma italicum)
Familie: Baumwanzen
Körperlänge: 8-12 mm
 

Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)
mal ohne Netz
Länge: Männchen etwa 10 mm
Weibchen 18 mm

 


Anomalie an Rainfarnblüten,
hervorgerufen durch Gallmücken
(Rhopalomyia tanaceticola)




 



Gestreifter Graszünsler
(Agriphila tristella)
Flügelspannweite: 24-27 mm


 



Echtes Johanniskraut
(Hypericum perforaturm)


 

 

Gemeine Keilfleckschwefliege
(Eristalis pertinax)
Körperlänge: 11-15 mm

 

Kleines Wiesenvögelchen
(Coenonympha pamphilus)
auch bezeichnet als
Kleiner Heufalter
Familie: Edelfalter
Flügelspannweite: 23-33 mm



 



Honigbiene (Apis mellifera)
Körperlänge: 11-18 mm

 
 

 

11. Juli 2023 - Am NSG Baumberger Aue
 

Auge in Auge mit dem
Großen Grünen Heupferd!
(Tettigonia viridissima)
Körperlänge: 28-42 mm



 



Breitflügelige Raupenfliege
 
(Ectophasia crassipennis)
Körperlänge: 5-9 mm



 


Totenkopfschwebfliege,
wird auch Gemeine Dolden-
Schwebfliege genannt
(Myathropa florea)
Körperlänge: 12-14 mm



 


Gemeine Keilfleckschwebfliege
(Eristalis pertinax)
Körperlänge: 11-15 mm


 



Hauhechel-Bläuling
(Polyommatus icarus)
Flügelspannweite: 25-30 mm
 
 



Gemeine Wegwarte
(Cichorium intybus)

 

 



Rotgelber Weichkäfer
(Rhagonycha fulva)
Körperlänge: 7-10 mm

 



Larve der Grünen Stinkwanze
(Palomena prasina)







 



21. April 2023 - Am NSG Baumberger Aue

Dieser kleine Laufkäfer (Agonum cf. emarginatum) liebt
sumpfige Plätze. Er kann überwintern und sich im darauf-
folgenden Frühjahr fortpflanzen. Körpergröße: 8-10 mm


 

Der Blutrote Schnellkäfer (Ampedus sanguineus) besitzt
einen Mechanismus, der ihn befähigt, aus der Rückenlage
in die Luft zu schnellen, um wieder auf dem Bauch zu
landen. Die Larven, die auch Drahtwürmer genannt wer-
den, leben in altem Holz von Eichen und Buchen und ver-
puppen sich nach einigen Jahren und schlüpfen dann als
fertige Käfer. Körperlänge: 12-17,5 mm

 

Das Blaue Getreidehähnchen (Oulema gallaeciana)
gehört zur Familie der Blattkäfer. Es kann von April
bis August auf Gräsern beobachtet werden. Sowohl
die Käfer als auch die Larven ernähren sich von
Blattgewebe, das sie in Längsstreifen abfressen.
Körperlänge: 3-5 mm

 

Die Kuckuckshummel (Bombus vestalis) macht es tatsächlich
wie die namensgleichen Vögel: Sie legt ihre Eier bei Erdhummeln
ins Nest. Dort werden die Larven von den Arbeiterinnen der
Wirte aufgezogen. Sie kann den Zeitpunkt, wann es günstig
ist, ihre Eier in ein fremdes Nest zu legen, gut beurteilen.
Ist ein Hummelvolk schon zu stark im Nest und sie wird er-
kannt, dann hätte sie keine Chance zu überleben.


 

Diese kleine Heuschreckennym-
phe wird in kurzer Zeit eine der
größten hiesigen Heuschrecken.
Es ist das Große Grüne Heu-
pferd
(Tettigonia viridissima).
das eine Körperlänge von 30
bis 40 mm erreichen kann.

 

Die Weinbergschnecke (Helix
pomatia)
ist wärmeliebend und
standorttreu. Deshalb findet
man sie jedes Jahr zuverlässig
am Hamberg, gegenüber vom
NSG. In der Natur kann sie ein
Alter von acht Jahren erreichen.

Ein schöner kleiner Blickfang
am Wegrand: der Gewöhnliche Reiherschnabel (Erodium cicu-
tarium)
. Er bevorzugt lückige
Stellen in der Krautflur.

Das Wiesen-Schaumkraut (Car-
damine pratensis)
ist ein Kreuz-
blütler, der gerne von Aurorafal-
tern angeflogen wird, wo sie oft
auch ihre Eier ablegen.

 

Der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) ist eine wärme-
liebende Art, die bis vor einigen Jahren nur in südlichen
Gebieten zu finden war. Meinen ersten Trauer-Rosenkäfer
sah ich am 26. Juni 2017 am Rheinuferweg in Baumberg.
Schon neun Tage später hatten sich mehr als 20 Tiere
dort entwickelt. Fürs darauf folgende Jahr nahm ich an,
dass dort eine wahre Flut dieser Käfer zu finden sein
würde, doch das war überhaupt nicht der Fall. Es waren
nur vereinzelt welche zu sehen. Körperlänge: 8-12 mm


 

Die Silberblättrige Goldnessel
(Lamium argentatum) ist eigent-
lich eine Gartenpflanze. In der
freien Natur wird sie nicht gern
gesehen, weil sie so urwüchsig
ist. Sie wird zwar von Insekten
besucht, doch sie verdrängt
viele andere Pflanzen.

 

Die Gefleckte Taubnessel (La-
mium maculatum)
hat eine ge-
fleckte Unt
erlippe, die stark
duftend ist. Dort sind auch
Saftmale, die zum Blütenzen-
trum weisen, wo zuckerrei-
cher Nektar für langrüsselige
Insekten zu finden ist.
 

Der Vierzehnpunkt-Marienkäfer oder Schachbrett-
Marienkäfer 
(Propylea quatuordecimpunctata) ist
wohl der Käfer mit den meisten unterschiedlichen
Farb- und Musterungsvarianten. Größe: bis 4 mm


 

Einfarbige Marienkäfer (Rhy-
zobius cf. litura)
 
findet man von
April bis Oktober an Waldrän-
dern, im Hecken-Biotop, auf der
Wiese oder an Wegrändern.
Körperlänge: bis 3 mm

Auf dem Weg zwischen NSG
Baumberger Aue und Hamberg
kann man jedes Jahr Tagpfauen-
augen
(Aglais io) beobachten.
An der matten Farbe ist erkenn-
bar, dass er überwintert hat.


 

Noch unbekannte Besucherin
auf Löwenzahn

Der Große Wollschweber (Bom-
bylius major)
 sieht mehr wie
eine Hummel aus, doch er gehört
zu den Fliegen. Er hat einen bis
zu 7 mm langen Saugrüssel. Um
Nektar zu saugen, steht er, ähn-
lich wie Kolibris, schwebend vor
den Blüten. Körperlänge: 9-12 mm

 

Sumpfseggenrüssler (Notaris
scirpi)
sind besonders häufig
im Mai und Juni anzutreffen.
Die Larven entwickeln sich im
Sommer in den Stängeln von
Sumpf-Seggen. Länge: 6-8 mm

 

Die Spanische Wegschnecke
(Arion lusitanicus) kommt in
verschiedenen Brauntörnen
vor. Diese kleine hat schon
ordentlich an der Blüte des
Löwenzahns gefressen.

 

Wie jedes Jahr blüht die sel-
tene Sumpf-Wolfsmilch (Eu-
phorbia palustris)
 in großen
Büschen wieder am sumpfi-
gen Rande des Tümpels.

 

Weniger auffallend ist diese
kleine Blüte, doch nahbetrach-
tet sehr schön. Es ist der Ga-
mander-Ehrenpreis
(Veronica
chamaedrys)
.

Die Märzfliege (Bibio marci) gehört zur Familie der
Haarmücken. Das Weibchen ist an seinen kleinen Augen
zu erkennen, während das Männchen große, halbkugelige
Augen hat. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier in
den Boden, wo sich dann Larven entwickeln, die über-
wintern. Die erwachsenen Tiere fliegen im April und Mai.
Körperlänge: 8-10 mm

 

Im Sprachgebrauch nennt man
ihn Kirschlorbeer, doch eigent-
lich müsste er Lorbeerkirsche
(Prunus laurocerasus) heißen,
weil sie mehr mit der Kirsche
verwandt ist als mit dem Lor-
beer. 2013 wurde sie Gift-
pflanze des Jahres. Der NA-
BU (Naturschutzbund) spricht
sogar knallhart von einem Ver-
brechen an der Natur, wer sie
pflanzt. Diese Pflanze sei eine
hochgiftige, ökologische Pest,
die sehr urwüchsig sei und kei-
nen Nutzen für Insekten habe.

Die Gemeine Traubenkirsche
(Prunus padus) bietet Nektar
für Schwebfliegen, Bienen

und Falter. Nicht nur das 
Pfaffenhütchen auch diese
Art wird von Gespinstmotten-
larven oftmals befallen und
kahlgefressen. Nach dem 
Verpuppen der Raupen erho-
len sich die Gehölze wieder
durch Neuaustrieb. In Au-
wäldern ist die Pflanze an-
zutreffen, weil sie feuch-
ten Lehmboden bevorzugt.
Blütezeit: April bis Juni.     



 



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