Die Naturwunder Monheims

Das Seideneulchen (Rivula
sericealis) hält sich gern in
feuchten Graslandschaften,
aber auch in Siedlungsgebie-
ten auf. Es ist ein Nachtfalter,
der sich aber auch schon mal
tagsüber beobachten lässt.
Flügelspannweite: 18-22 mm 

Die Gelbbindige Furchenbiene
 (Halictus scabiosae) wurde 2018
als Wildbiene des Jahres gekürt.
Diese wärmeliebende Art hat
sich seit 1990 von den südlichen
Bundesländern über Niedersach-
sen bis nach Schleswig-Holstein
ausgebreitet. Als fast letzte In-
sekten habe ich diese beiden auf
auch einer der letzten Witwen-
blumen gesehen. Die Bienen haben
ungefähr die Größe von Honig-
bienen.

 

Zwischen all den welken Gras-
stängeln leuchtete es an zwei
Stellen goldgelb. Es waren
Kokons von der Brackwespe
(Braconidae).


 

Tanger-Waldschabe
Planuncus tingitanus




 

Die Weißpunkt-Graseule
(Mythimna albipuncta) ist
ein Nachtfalter aus der
Familie der Eulenfalter.
Obwohl meistens nacht-
aktiv, ist er auch schon 
mal tagsüber zu beobachten.
Ehe ich das obere Foto ma-
chen konnte, bin ich mehr-
mals genarrt worden. Wenn
der Falter sich an den Pflan-
zen niederließ, zeigte er 
überraschenderweise oft
seine Unterseite.
Flügelspannweite: 30-38 mm

Die Blutrote Heidelibelle (Sympe-
trum sanguineum) paart sich im Flug.
Das Männchen (Foto) fliegt in Tan-
demstellung mit dem Weibchen
übers Wasser, wo das Weibchen
in Ufernähe die Eier abstreift.
Flügelspannweite: 50-60 mm

Kleine Keilfleckschwebfliegen
(Eristalis arbustorum) findet
man meistens an Korb- und
Doldenblütlern. Ihre Larven
entwickeln sich in stehenden
Gewässern.
Körperlänge: 8-11 mm
 

Der Hauhechel-Bläuling (Poly-
ommatus icarus) ist hier eine
sehr häufige Art und wird des-
halb auch Gemeiner Bläuling ge-
nannt. Auf blütenreichen Wie-
sen hält er sich sehr gern auf.
Flügelspannweite: 25-30 mm

 

Diese Gemeine Sandbiene (An-
drena flavipes) gehört zur zwei-
ten Generation, die von Juli bis
September fliegt. Das Weibchen
gräbt ein 16-23 cm tiefes Erd-
nest für zwei bis drei Brutzellen.
Körperlänge: 10-14 mm

 

Rotgelber Weichkäfer
(Rhagonycha fulva)
Körperlänge: 7-10 mm

Die Blütezeit des Rainfarns
(Tanacetum vulgare) reicht
von Juni bis September. Alle
Pflanzenteile enthalten stark
riechende ätherische Öle und
Bitterstoffe.

Der Grüne Scheinbockkäfer
(Oedemera nobilis) wird auch
Blaugrüner Schenkelkäfer
genannt. Bei den männlichen
Käfern sind die Hinterschen-
kel stark verdickt.
Länge: 10 mm
 

Der Vierbindige Schmalbock
(Leptura quadrifasciata) ist in
Flussauen und in der Nähe von
Gewässern hauptsächlich auf
Doldenblütlern zu finden.
Länge: 11-20 mm

Paarung der Lederwanzen (Coreus
marginatus), die auch Randwanzen
genannt werden. Die Wanzen kön-
nen ein Abwehrsekret versprit-
zen, das die menschliche Haut
braun färbt.
Länge: 10-16 mm
 

Der Faulbaum-Bläuling (Cela-
strina argiolus) wird auch Gar-
ten-Bläuling genannt, weil er
als Kulturfolger immer häufi-
ger in Gärten anzutreffen ist.
Flügelspannweite: 20-30 mm

 

Rotgefleckte Raupenfliegen
(Eriothrix rufomaculatus) sind
 von Juli bis August auf blühen-
den Pflanzen zu finden und er-
nähren sich von Pollen und
Nektar. Die Larven parasitie-
ren in Zünslerraupen.
Länge: 9-14 mm

Totenkopfschwebfliegen (Mya-
thropa florea) sind hauptsäch-
lich auf Doldenblütlern zu fin-
den. Die Larven entwickeln
sich in schlammigem Wasser.
Körperlänge: 12-14 mm


 

Zur Familie der Raupen-
fliegen gehört die kleine
Erdwanzenfliege (Phania 
funesta). Man findet sie
von Juni bis September
an Waldrändern oder auf
Lichtungen. Sie ernährt
sich von Pollen und Nek-
tar, wohingegen die Lar-
ven parasitisch in Erd-
wanzennymphen leben.
Körperlänge: 4-6 mm

 Die Gemeine Bernsteinschnecke
(Succinea putris) ist auf feuch-
ten Wiesen zu finden. Den Win-
ter verbringt sie versteckt unter
Laub oder in lockerer Erde. Sie
ist sehr empfindlich gegen Aus-
trocknung. Sie ist 10-15 mm hoch
 
 

Die Mistbiene (Eristalis tenax)
ist eine bienenähnliche Schweb-
fliege. Der Lebensraum der Lar-
ven sind Jauche- oder Sicker-
gruben. Um im sauerstoffarmen
Gewässer leben zu können, haben
sie ein bis auf 4 cm ausfahrbares
Atemrohr. Größe: 14-18 mm



 

Pinselkäfer gehören zur Familie
der Blatthornkäfer. Es gibt drei
Arten. Dieser könnte der Glatt-schienige Pinselkäfer (Trichius
gallicus) sein. Er bevorzugt blü-
tenreiche Gebiete und ist auf
Wiesen und in Gärten oft zu
finden. Er ernährt sich von
Pollen und Nektar und spielt
somit als Bestäuber eine wich-
tige Rolle im Ökosystem. Die
Larven ernähren sich im Boden
von faulendem Holz.
Größe: 10-15 mm

Zwei interessante Käfer
im Blütenmeer: Pinselkäfer
und Trauer-Rosenkäfer.


Der Trauer-Rosenkäfer
(Oxythyrea funesta) ge-
hört auch zur Familie der
Blatthornkäfer. Er liebt
eigentlich Wärmegebiete,
doch in den letzten Jah-
ren ist er durch den Kli-
mawandel auch bei uns
ständig zu finden.
Größe: 8-12 mm
 

Auf dem Rodelberg zwischen üp-
pig wuchernden Gräsern stehen
noch viele schöne Blumen, doch
kaum ein Insekt ist zu sehen.
Auch der edle Wiesen-Storch-
schnabel (Geranium pratense)
wartet vergeblich auf Fremd-
bestäubung. 

Das Große Ochsenauge
(Maniola jurtina) ist ein Schmet-
terling aus der Familie der Edel-
falter. Diese Art ist sogar in Gär-
ten häufig anzutreffen.
Flügelspannweite: 40-48 mm
 

Das Echte Johanniskraut (Hype-
ricum perforatum) wird auch
Tüpfel-Hartheu genannt. Die
Laubblätter erscheinen durch
ihre Öldrüsen  "durchlöchert".
Für Heilzwecke werden Knos-
pen, Blüten und Zweigspitzen
verwendet.
 

Es sind kaum noch Insekten
unterwegs, doch eine Biene
war genau an dem Ort, von
dem sie ihren Namen erhal-
ten hat: die Knautien-Sand-
biene (Andrena hattorfiana)
auf Acker-Witwenblume
(Knautia arvensis). Sie ist
von ähnlichen Arten zu un-
terscheiden an ihrem roten
Haarschopf an der Hinter-
leibsspitze. Sie nistet in
einem selbstgegrabenem
Nest in der Erde.
Körperlänge: 13-16 mm

 

Sehr ungewöhnlich sehen die-
se zwei Fliegen aus. Es sind
Gemeine Breitstirnblasen-
kopffliegen (Sicus ferrugi-
neus), deren Larven parasi-
tär in Hummeln leben.
Körperlänge: 8-14 mm
 

Als ich vor vielen Jahren noch
nicht ihren Namen kannte, war
diese Pflanze für mich immer
das "Hochstämmige Gänseblüm-
chen". Richtig heißt sie jedoch:
Einjähriges Berufkraut (Erige-
ron annuus). Höhe: 50-100 cm



 

Er gehört zu den sehr schönen
Bockkäfern: der Braunrötliche
Spitzdeckenbock (Stenopterus
rufus). Diese recht seltene Art
ist wärmeliebend und hauptsäch-
lich auf Doldenblütlern zu finden.
Größe: 8-16 mm


 

Rotgelber Weichkäfer
(Rhagonycha fulva)
Körperlänge: 7-10 mm

 

Wer in die Nähe der Braunen
Krabbenspinne (Xysticus cri-
status) gerät, der steht auf
verlorenem Posten. Sie macht
sich auch nicht bange vor sehr
viel größeren Opfern als sie
selbst ist. Sie lauert auf Beu-
te. Wenn diese nah genug ist,
ergreift sie blitzschnell mit
dem vorderen längeren Bein-
paar ihr Opfer. Aus diesem
Griff gelingt es kaum einem
Insekt, sich noch zu befreien.
Hier muss eine unvorsichtige
Honigbiene ihr Leben lassen.
Krabbenspinne: Länge 4-8 mm 

Die Wiesen-Flockenblume (Centau-
rea jacea) gehört zu den Korbblüten-
gewächsen. Die Blütezeit reicht von
Ende Mai bis Oktober. Zu finden
 ist sie auf Wiesen, Weiden und an
Wegrändern mit lehmigen Böden.


 

Der Echte Salbei (Salvia officinalis)
gehört zur Familie der Lippenblütler.
Schon vor Jahrhunderten wurde er
als Heilpflanze geschätzt und wird
auch heute noch wegen seiner äthe-
rischen Öle bei Erkältungen und
Entzündungen angewendet. 



 

Der Trauerschweber (Anthrax
anthrax) sieht sehr ungewöhn-
lich aus. Hier ist er am Insek-
tenhotel auf der Suche nach
Larven von solitären Bienen, in
die er seine Eier ablegen kann.
Körperlänge: 7-13 mm 


 

Dunkle Erdhummeln (Bombus
terrestris) finden geeignete
Nistplätze oft in verlassenen
Mäusenestern. Der Hummel-
staat kann aus 600 Tieren
bestehen. Länge: 11-23 mm

 

Rollassel (Armadillidium spec.


 

Die HelleTanzfliege (Empis
livida) ernährt sich von Nek-
tar, ist aber auch räuberisch
tätig. Die Tiere fliegen ab
Mai bis September. 


 

Blattwespe






 

Gartenlaubkäfer
(Phyllopertha horticola)
halten sich auf Wiesen
und Feldern, in Gärten,
Hecken und an Wald-
rändern auf.
Länge: 8,5 bis 11 mm
 

Die Krabbenspinne (Xysticus
kochi) lauert auf Blättern und
Blüten auf Beute, die auch aus
anderen Spinnen bestehen kann
Krabbenspinnen haben hervor-
ragende Augen und können gut
sehen. Sie bauen keine Fang-
netze.           Größe: 4-8 mm

Skorpionsfliege
Die Zeichnung ist ungewöhn-
lich: Sie sieht weder eindeu-
tig nach Deutscher (Panorpa
germanica) noch nach Gemei-
ner Skorpionsfliege (Panorpa
communis) aus.

Zur Familie der Tanzfliegen
gehört Empis cf. opaca. Vor
der Paarung macht das Männ-
chen dem Weibchen ein Braut-
geschenk: eine Fliege.
Körperlänge: 6-9 mm

Stolperkäfer (Valgus hemip-
terus) findet man von  April
bis Juni an Waldrändern und
in Heckenbiotopen.
Länge: 6-10 mm




 

Am Pfingstsonntag, morgens
um viertel vor sechs, werde ich
durch rhythmisches Schlagen
aus dem Schlaf geweckt. Wer
wagte es, sogar am Feiertag so
permanent zu klopfen? Als es
gar nicht aufhörte, ging ich auf
den Balkon, um nachzusehen.
Die Geräusche kamen aus einem
leeren Blumenkübel. Am Boden
flatterte hektisch ein recht
großer Falter, der versuchte
am glatten Rand hochzukommen.
Auf gut Glück fotografierte ich
mit Blitz in den dunklen Kübel.
Ein Foto war gut, dass ich einen
Lindenschwärmer (Mimas tiliae)
als "Krachmacher" identifizieren
konnte. Flügelspannweite: 60-80 mm

 

Die Frühe Adonislibelle (Pyr-
rhosoma nymphula) ist die ein-
zige rotgefärbte Kleinlibellen-
art in Mitteleuropa. Sie wird
oftmals übersehen, weil sie sich
gern in der Vegetation verbirgt. Flügelspannweite: 50-70 mm
 

Zur Familie der Erdwanzen
gehört Legnotus limbosus.
Sie hält sich gern in feuch-
ten Biotopen auf und ernährt
sich durch Saugen an Lab-
kräutern. Länge: 3-4,5 mm 


 

Der Silberflecken-Wickler (Cely-
pha lacunana) wird auch Gebän-
derter Wickler genannt. In zwei
Generationen fliegt diese Art
von Mai bis September. Die Rau-
pen ernähren sich von vielen
krautigen Pflanzen.
Flügelspannweite: 16-18 mm

evtl.
Graue Raupenfliege
 

Bei dieser Skorpionsfliege ist
hier gut zu erkennen, dass der
Kopf in eine rüssel- oder schna-
belartige Verlängerung übergeht.
Schnabelfliegen ernähren sich
vor allem von toten und verletz-
ten Insekten.

Zur Familie der Breitmundfliegen
gehört Platystoma seminationis.
Sie wird auch schon mal Kussfliege
genannt, weil Männchen und Weib-
chen sich nach einem Annäherungs-
tanz regelrecht küssen. (Foto:
Weibchen) - Länge: 4,5-5 mm

 

Paarung der Kohlwanzen
(Eurydema oleraceum), die
zur Familie der Baumwanzen
gehören. Sie sind sehr scheu
und flüchten schnell. 
Körperlänge: 6-9 mm

 

Gemeiner Weichkäfer
Cantharis fusca


 

Blutzikade


 

Zweipunkt-Marienkäfer


 

Asiatischer Marienkäfer


 

Raupen der Pfaffenhütchen-
Gespinstmotte
(Yponomeuta cagnagella)

 

Bergstreckerspinne
Tetragnatha montana
 

Zur Familie der Echten Blatt-
wespen gehört Tenthredopsis
nassata. Sie ist von Mai bis
August auf Wiesen und Hecken
zu finden. Die nachtaktiven
Larven fressen an den Blättern
von Süßgräsern.
Größe: 10-12 mm

Der Dunkle Fliegenkäfer
(Cantharis obscura) ist ein
Käfer aus der Familie der
Weichkäfer. Er ernährt sich
räuberisch von Insekten,
doch auch von pflanzlicher
Nahrung. Vom fast identi-
schen Cantharis paradoxa
ist er nicht so ohne weite-
res zu unterscheiden.
Körperlänge: 9-13 mm

 

Langhornmotten


 

Zur Familie der Breitmundfliegen
gehört Platystoma seminationis.
Sie wird auch schon mal Kussfliege
genannt, weil Männchen und Weib-
chen sich nach einem Annäherungs-
tanz regelrecht küssen. (Foto:
Männchen) - Länge: 4,5-5 mm


 

Ein Winzling ist der
Knöterichblattkäfer (Gastro-
physa polygoni). Er frißt an
Wasserpfeffer, Ampfer und
Vogelknöterich. Länge: 4-7 mm
 

Den Rotköpfigen Feuerkäfer
(Pyrochroa serraticornis)
findelt man an Waldrändern
und Lichtungen. Er ist sehr viel
seltener als der etwas größere
Scharlachrote Feuerkäfer.
Länge: 10-14 mm
 

Der Große Wollschweber (Bom-
bylius major) sieht hummelähn-
lich aus, gehört aber zu den Flie-
gen. Besonders auffällig ist der
lange Saugrüssel, der auch in Ru-
hestellung gerade nach vorn ge-
streckt ist.     Länge: 9-12 mm

Gefleckte Schnirkelschnecke
(Arianta arbustorum)


 

Der Haselnussbohrer (Curculio
nucum) gehört zur Familie der
Rüsselkäfer. Man muss schon
genau hinsehen, um den 6-8 mm
großen Käfer zu entdecken.


Die Weibchen des Haselnussboh-
rers bohren tiefe Löcher in unrei-
fe Haselnüsse, um dann ein Ei in die
Frucht zu legen. Da sich dieser Kä-
fer nicht nur auf Haselnussbäume
beschränkt, ist er in Obstbaum-
plantagen ein Schädling.

Laufkäfer


 

Frühlingsschnaken (Tipula
vernalis) leben in feuchten Bio-
topen und können von April bis
Juni beobachtet werden.
Länge: 16-19 mm



 

Die Gemeine Skorpionsfliege
(Panorpa communis) ernährt
sich von meist toten oder ge-
schwächten Insekten.
Flügelspannweite: 25-35 mm
 


 

Armer Löwenzahn








 

Raupe des
Großen Frostspanners
(Erannis defoliaria)

Krabbenspinne


 

Vierfleck-Eichenwanze
(Dryophilocoris flavoqua-
drimaculatus)

Gelbe Dungfliege
(Scathophaga cf. suilla)
Körperlänge: 5-8,5 mm



 

Paarung der
Eichenwanzen (Harpocera
thoracica)





 

Gemeine Sumpfschwebfliege
(Helophilus pendulus)


 

Kohlwanze
(Eurydema oleraceum)


 

Zur Familie der Tanzfliegen
gehört Hilara cf. maura. Vor
der Paarung fängt das Männ-
chen eine andere Fliege und
wickelt sie in Seidenfäden ein,
um sie als Brautgeschenk dem
Weibchen zu überreichen. 

Das ist das Werk der Eichen-
gallwespe (Cynips quercusfolii).
Es wird gerade untersucht von
einer Ameise.
 

Vierfleck-Eichenwanze
(Dryophilocoris flavoqua-
drimaculatus)


 

Gewöhnliche Goldnessel
(Lamium galeobdolon)


 

Ein neuer Laufkäfer ist im Revier!
Blauhals-Schnellläufer (Diachromus germanus) kommen aus dem Mittel-
meergebiet und dringen seit Beginn
der achtziger Jahre nach Norden
vor. Größe: 8-10 mm 
 

Laufkäfer


 

Laufkäfer


 

Listspinne (Pisaura mirabilis)
mit Beute


 

Die Sichelwespe (Ophion cf.
luteus) gehört zur Familie der
Schlupfwespen, die manchmal
als Nützlinge gelten, weil sie
bei Massenvermehrungen be-
stimmter Schadinsekten
diese dezimieren können.
Länge: 15-20 mm
 

Unbekannte Larve
einer Blattwespe

Gelbe Dungfliege
(Scatophaga stercoraria)


 

Grauer Schnellkäfer
(Haplotarsus cf. incanus)
Länge: 7-8,5 mm

 

Paarung der
Eichenwanzen (Harpocera
thoracica)

 

Einjähriges Silberblatt
(Lunaria annua)

 

Zur Familie der Bodenwanzen
gehört Trapezonotus spec.
Länge: 4-5 mm
 

                In diesem Frühjahr gibt es am
Tümpel einen sehr üppigen Be-
stand an der sehr seltenen   
Sumpf-Wolfsmilch (Euphorbia
palustris).              

 

     Blüten der Wilden Kirsche     

 

Das Scharbockskraut (Ficaria
verna) setzt die ersten Früh-
lingsakzente. Früher half es
Seefahrern wegen des enthal-
tenen Vitamin-C gegen die Man-
gelkrankheit Skorbut.

Gundermann (Glechoma hedera-
cea) heißt diese Pflanze mit den
kleinen blau-violetten Blüten. 
Gundermann bevorzugt feuchte
Böden und wird auch wegen der
Blätter Erd-Efeu genannt.

Eine Stockenten-Dame und drei
Herren haben im Schlepptau 
eine niedliche Schar kleiner, um
sie herum flitzender Enten-
küken. 

 

Junge Wegschnecke
(Arion sp.)
 

Gefleckte Taubnessel
(Lamium maculatum)

 

Die Weinbergschnecke (Helix
pomatia) ist wärmeliebend und
standorttreu. Sie ist fähig,
sich verschiedenen Lebensbe-
dingungen anzupassen.
Länge: bis zu 10 cm

 

Diese schönen Blüten gehören
zur Schlehe, die auch Schleh-
dorn, Schwarzdorn oder Hecken-
dorn genannt wird. Als dornen-
reiches Gehölz wurde ihr frü-
her eine Schutzwirkung gegen
Hexen zugeschrieben.

Am Bienenhotel auf dem Balkon
ist viel los. Die Männchen der
Gehörnten Mauerbiene (Osmia
cornuta) sind an den langen
weißen Haaren an Gesicht und
Unterseite des Kopfes zu er-
kennen. Länge: 12-16 mm
 

Die Spaltenkreuzspinne (Nuctenea
umbratica) ist ähnlich groß wie die
Gartenkreuzspinne. Sie ist auch
eine Echte Radnetzspinne.Tags-
über versteckt sie sich in Rinden-
spalten. Auf dem Balkon entdeck-
te ich sie im Hohlraum unter ei-
nem Blumentopf. Größe: 7-16 mm


 

Rhyparochromus vulgaris ist eine
kleine Wanze, die meistens in loser
Rinde und Spalten in Totholz über-
wintert, manchmal allerdings auch
in Wohnungen, wo sie auf Grund 
der Wärme aktiv bleibt.
Größe: 7-8 mm